Metz begrüßt Ausbildungs- und Arbeitsmarktbudget

740.000 Euro Fördermittel für den Kreis Bergstraße

Das Land Hessen hat die zahlreichen Ausbildungs- und Arbeitsmarktprogramme in ein neues Ausbildungs- und Arbeitsmarktbudget überführt. „Ich begrüße diesen Schritt ausdrücklich, denn dies eröffnet uns gerade als kommunalen Träger noch größere Gestaltungsmöglichkeiten bei der Förderung benachteiligter Personen“, so Thomas Metz, Erster Kreisbeigeordneter und Sozialdezernent.

Mit dem Ausbildungsbudget werden Maßnahmen für benachteiligte junge Menschen gefördert. Neue Wege wird im Kreis Bergstraße 17 außerbetriebliche und schulische Ausbildungsplätze, sowie betriebliche Ausbildungen mit sozialpädagogischer Betreuung für Jugendliche in ermöglichen. Zusätzlich wird ein Projekt zur Ausbildungsvorbereitung durchgeführt, welches 22 noch nicht ausbildungsreife Jugendliche auf die Anforderungen eines zu erlernenden Berufes vorbereitet. Insgesamt stellt das Hessische Sozialministerium 400.000 Euro für den Ausbildungsmarkt zur Verfügung.

Aus den Landes- und ESF-Mitteln (Europäischer Sozialfonds) des
Arbeitsmarktbudgets will der Kreis die sogenannte flankierende Hilfe, wie beispielsweise die seit Jahren gute und wichtige Arbeit der Schuldnerberatung, weiterführen. Darüber hinaus werden die Mittel auch für die Suchtberatung eingesetzt, ebenso für die Unterstützung von Existenzgründern und Selbständigen. Insgesamt 340.000 Euro fließen für den Arbeitsmarkt in den Kreis Bergstraße.

Die Förderung über Budgets vergrößert regionale Handlungs- und
Entscheidungsspielräume. Alle vorgesehenen Maßnahmen und Angebote orientieren sich dabei an der bisherigen regionalen Arbeitsmarkt- und Ausbildungsstrategie des Kreises. Thomas Metz begrüßt dieses Konzept: „Wir sind der Auffassung, dass eine erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik entscheidend davon abhängig ist, dass alle regionalen Akteure des Arbeitsmarktes in eine gemeinsame Strategie eingebunden werden“.